2018 war ein Rekordsommer und trotzdem wurde im Gegensatz zum Vorjahr mehr Kräuter- und Früchtetee in Deutschland getrunken. Beim Verbrauch wurde erstmals die Marke von 40.000 Tonnen geknackt – ein All-Time-Rekord!

Zahlen lügen nicht! Der Verbrauch von Kräuter- und Früchtetee stieg 2018  von 39.484 auf 40.184 Tonnen an, Tendenz steigend. Damit wurden im Jahr deutschlandweit über 16,7 Milliarden (!!!) Becher Kräuter- und Früchtetee getrunken.

Der Trend zur Bioware ist weiter gestiegen und im Vergleich zum Vorjahr sogar auffällig. Das Segment „Bio“ stieg auf 10,4% Marktanteil.

Fest steht auch: Die Bundesbürger lieben Mischungen. Stiegen in 2017 die nicht-aromatisierten Mischungen, wuchs 2018 die Nachfrage nach aromatisierten Mischungen. „Aromen werden bei der Komposition eines Tees dazu verwendet, dem Tee eine zusätzliche, besondere Note oder geschmackliche Tiefe zu geben – beispielsweise Vanille für einen Rooibostee oder eine blumige Note für einen Kräutertee“, erklärt Dr. Monika Beutgen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Kräuter- und Früchtetee (WKF). „Durch die Aromatisierung schmecken die Tees nicht nur angenehm, sondern duften auch entsprechend aromatisch.“

Bei den Einzelsorten stehen Pfefferminze, Fenchel und Kamille weiterhin unangefochten auf den Spitzenplätzen. Bei den sonstigen Monosorten ist Mate groß im Kommen. Der Verbrauch des koffeinhaltigen Kräutertees aus Südamerika hat sich im letzten Jahr mit gut 1.200 Tonnen fast verdoppelt.

Mit seinem leichten Zitrusaroma wird der grüne, unfermentierte Rooibos immer beliebter.  Insgesamt blieb der Rooibosmarkt in 2018 wegen der andauernden Dürre in Südafrika aber weiter angespannt. Dies erklärt auch den leichten Rückgang von 0,9% bei Rooibos.

Die Botschaft bei der WKF lautet: „Egal ob heiß oder kalt in Form von Eistee, ob fruchtig, mild oder herb im Geschmack: Kräuter- und Früchtetees bieten für jeden Gaumen den passenden Genussmoment: geschmackvoll, natürlich, einfach und kalorienfrei!“

Weitere Infos: www.wkf.de