Perfekt einschenken in Zeiten von Personalmangel? Auf der NRS-Show in Chicago hat Gastronomie Report-Herausgeber Willy Faber eine Neuheit entdeckt, die dieses Problem elegant löst: Reverse Tap – Einschenken von unten!

Wie das funktioniert? Der Gast kommt an die Theke und bestellt ein Bier. Der Barkeeper setzt einen Becher auf eine Halterung – und vor den Augen des Gastes füllt sich das Glas wie durch Zauberhand von unten nach oben!
Was erzählt der Gast wohl am nächsten Tag seinen Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen? Welches Bier er getrunken hat? Wie es geschmeckt hat? Was er dazu gegessen hat? Quatsch! Er wird es gar nicht erwarten können zu erzählen: „Ihr glaubt es nicht! Das müsst Ihr sehen! Im Lokal xy wird das Bier von unten nach oben eingeschenkt!“
Wer in einer Stadt als erster Gastro-Betrieb auf „Reverse Tap“ setzt, braucht sich um Mund-zu-Mund-Propaganda und neue Gäste, die das sensationelle Spektakel erleben wollen, erst mal keine Sorgen zu machen. Die Leute – und auch die Medien – dürften ihm die Bude einrennen!
Wie das Ganze im Detail funktioniert, könnt Ihr Euch am besten per Video anschauen. Diese besondere Art der Ausschanktechnik kommt ursprünglich aus Korea, auf dem amerikanischen Markt wird Reverse Tap von der Fa. Bi-Search International vertrieben. Zu den weiteren Vorteilen des Systems gehören:

  • Der Becher Bier wird automatisch innerhalb von 7 Sekunden gefüllt.
  • Dabei schäumt nichts über – der Bierverlust liegt bei 0,0 Prozent.
  • Selbst Hilfskräfte schaffen es so, Bier ohne jegliche Zapfverluste an den Mann und die Frau zu bringen
  • Im Gegensatz zum Zapfen vom Hahn muss die Servicekraft hinter der Theke nichts anderes machen, als den leeren Becher auf der Vorrichtung zu fixieren und den gefüllten Becher nach wenigen Sekunden dem Gast zu überreichen. Der Angestellte kann sich also ganz auf den Gast konzentrieren oder in der Zwischenzeit mit beiden Händen andere Tätigkeiten erledigen. Speziell zu weniger stark frequentierten Zeiten kann so eine Servicekraft hinter der Theke allein den „Laden schmeißen“.

Eines der überzeugendsten Verkaufsargumente lautet: „23 caps are wasted per keg due to overflow and foam. Economic losses are huge for beer sellers!“ Das brauchen wir wohl nicht groß zu übersetzen. Ihr wisst es selbst: Mit jedem Fass verlieren viele Wirte eine Menge Bier durch falsches Einschenken. Weitere Infos: www.reversetap-bsi.com

Im Gastronomie-Report wird die Serie mit Neuheiten von der NRA-Show in der Oktober-Ausgabe fortgesetzt. Dabei geht es um spannende Ideen für den Weinverkauf im Lokal und als Weltneuheit um die die perfekte Reinigung von Weinkaraffen!

Foto / Video: youtube / ReverseTap Official