Die fünf Gewinner des Deutschen Gastro-Gründerpreises 2019 stehen fest. Aus den 10 Finalisten wählte eine Fachjury folgende Startups aus: Bar&Brot, Holycrab, Pâtlairs, Pokerria und das Über den Tellerrand Café (siehe Foto). Der 1. Platz wird am 15. März live auf der INTERNORGA (15 Uhr, Saal Chicago, Eingang Mitte) ermittelt.

Zur hockkarätig besetzten Jury zählten u.a. die Köchin und Kochbuchautorin Sophia Hoffmann und Patrick Rüther, Vorstand des Leaders Club und Mitgründer der Bullerei sowie des ÜberQuell in Hamburg.

Auf der INTERNORGA wird Tim Mälzer die spannenden Gründer-Pitches moderieren. Anschließend wählt das Fachpublikum per Live-Voting den Hauptgewinner, der sich  zusätzlich über 10.000 Euro Startkapital, eine 40-stündige Beratung im Wert von 5.000 Euro durch den Leaders Club Deutschland sowie eine 4-tägige Trendreise von Radeberger nach New York freuen darf.

Hier eine Kurzvorstellung der fünf Gewinner:

Bar&Brot
Traditionell hergestellt und regional produziert – Das Bar & Brot aus Kleve reift seine zum Großteil aus der familieneigenen Brennerei stammenden Spirituosen im hauseigenen Fasslager und setzt diese in Form exklusiver Drinks, begleitet von selbstgebackenem Brot, in Szene. Chefin Eva de Schrevel überzeugte die Jury mit dem einzigartigen Konzept, das  Traditionen respektiert und diese in die nächste Generation transportiert.

Holycrab!
Die „kulinarischen Schädlingsbekämpfer” von HOLYCRAB! setzen sich mit Messer und Gabel für den Schutz der Berliner Fauna und Flora ein. Denn sie kredenzen Krebsarten wie den amerikanischen Sumpfkrebs, der sich unkontrolliert in der Hauptstadt ausbreitet. Das Ergebnis: Hyperlokales Gourmet-Street-Food. Die Gründer Lukas Bosch, Juliane Bublitz und Andreas Michelus spielten sich mit diesem innovativen und humorvollen Ansatz in die Herzen der Jury, die bei ihrer Auswahl auch auf Aspekte der Nachhaltigkeit achtet.

Pâtlairs – Pâtisserie & Streetfood
In der mobilen Pâtisserie im Streetfood-Style in Biebergemünd können Gäste die Entstehung der handwerklich perfektionierten saisonalen Kompositionen live miterleben. Neben einem hohen Anspruch an Qualität steht die Natürlichkeit der Zutaten im Vordergrund. Konditormeisterin Giovanna Müller überzeugte die Jury sowohl als Gründerin als auch mit der Finesse der von ihr hergestellten Köstlichkeiten in Kombination mit einem Streetfood-Konzept.

Pokerria – Sushi Burritos
Burrito trifft auf Sushi und Poke Bowl! Die Pokerria bringt den Foodtrend der japanisch, hawaiianisch und mexikanischen Fusion-Küche nach Hamburg und bietet ihre gesunden Rollen sowohl im Restaurant als auch per Cateringservice an. Das Konzept von Gründer Daniel Matera überzeugte die Jury nicht nur aufgrund seiner gesunden Ausrichtung, sondern auch aufgrund des wilden Fusion-Mix. Ein Ansatz, der im kosmopolitischen Hamburg sicherlich aufgeht.

Café Über den Tellerrand
Im Münchener Café „Über den Tellerrand“ wird Essen zum Integrationsprojekt. Das Café versteht sich als Sozialunternehmen und Begegnungsstätte, in dem Menschen mit und ohne Fluchterfahrung miteinander kochen sowie Gäste und Mitarbeiter voneinander lernen. Die Jury war überzeugt vom Powerduo Jasmin Seipp und Julia Haarig, die mit großem persönlichen Einsatz ihre Idee vorantreiben und mit ihrem Konzept Schule machen könnten.

Weitere Infos: www.gastro-gruenderpreis.de