Die Geschichte des Brotes ist untrennbar mit der Geschichte des Bieres verbunden – das sagt schon das Rumpelstilzchen mit „Heute back ich, morgen brau´ ich“. „Brotbier“ hat eine lange Tradition, beides wird aus Hefe und Getreide hergestellt. Braumeister Reinhold Barta, der innovative Kopf vom Brauhaus Gusswerk aus Österreich, belebt diese Tradition neu – mit dem edlen „Bio-Brotbier“.
Gleichzeitig steckt hinter dieser Initiative eine spannende Idee gegen Lebensmittelverschwendung. Partner ist dabei die INTERSPAR-Bäckerei, welche die bedeutendste Handwerksbäckerei des österreichischen Lebensmittelhandels betreibt. Wie in jeder Bäckerei kommt es dort zu Überproduktion. Was tun mit Bio-Broten, die nicht verkauft wurden?
Hier kommt das Brauhaus Gusswerk ins Spiel. Beim Brauen des neuen Bio-Brotbieres wird ein Teil des Gerstenmalzes durch Bio-Backwaren (u.a. Bio-Brot, Bio-Kaisersemmel und Bio-Kornspitz) aus der INTERSPAR-Bäckerei ersetzt. Die Folge: Statt Bio-Brot wegzuwerfen, wird es nachhaltig verarbeitet und verleiht dem Bier noch eine resch-feine Geschmacksnote!
Braumeister Reini Barta hat lange daran getüftelt. Das Brot wird zerkleinert und dann eingemaischt. Das gewonnene Bier ist daher doppelt fermentiert, weil sowohl Brot als auch Maische einen enzymatischen Prozess durchlaufen. „Vollmundiges Brotbier zu brauen, ist eine ziemliche Herausforderung, denn der Salzgehalt im Brot muss ins Bier harmonisch integriert werden, aber das ist für uns Salzburger nichts Neues: Bereits zu Mozarts Zeiten wurde in Salzburg nämlich Salz in das Bier gegeben“, erzählt Barta. „Wir integrieren die Würze nach alter Tradition und arbeiten die schönen Karamelltöne der Brotkruste heraus.“
Das neue Bio-Brotbier ist bernsteinfarben und würzig, für die malzige Geschmacksnote sorgt die resche Brotkruste. Dieses Bier ist naturtrüb und weist einen Alkoholgehalt von 5,5% Vol. bei einer Stammwürze von 12,8° auf.
So wird Nachhaltigkeit gelebt und getrunken: Nicht konsumiertes Brot wird weiterverwertet!
Weitere Infos: www.brauhaus-gusswerk.at