Gemeinsam weitere Bürokratie verhindern! Wenn das Bundesarbeitsministerium einem Vorschlag des Ausschusses für Arbeitsmedizin (AfaMed) folgt, dann müssen Gastro-Unternehmer, die Service-Mitarbeiter in der Außengastronomie beschäftigen, künftig erhöhte Anforderungen bezüglich des am Arbeitsplatz zu beachtenden Gesundheitsschutzes erfüllen. Um diese weitere bürokratische Hürde für Gastronomen zu verhindern, haben die Kollegen vom Gastgewerbe Magazin eine Online-Petition gestartet. Jede Unterschrift zählt!
Der Ausschuss für Arbeitsmedizin schlägt vor, dass Mitarbeiter im Terrassengeschäft oder im Biergarten je nach Länge und Intensität der Sonneneinstrahlung durch bestimmte, teils sehr weitreichende Vorsorgemaßnahmen geschützt werden müssen. Konkret heißt das z.B., dass Mitarbeiter, die in den Monaten April bis September an mindestens 40 Prozent der Arbeitstage mindestens drei Stunden zwischen 10 und 15 Uhr besonders intensiver Belastung durch Sonne ausgesetzt sind, eine sogenannte Pflichtvorsorge erhalten müssen.
Mitarbeitern, die in dieser Zeit für mindestens eine Stunde intensiver Strahlung ausgesetzt sind, müsste eine sogenannte Angebotsvorsorge angeboten werden. Auf jeden Fall muss die Arbeit in der Sonne aber in die Gefährdungsbeurteilung aufgenommen werden und Möglichkeiten der Prävention (z.B. durch technische Maßnahmen wie Sonnenschirme oder organisatorische Maßnahmen wie Schichtorganisation) müssen im Einzelfall geprüft werden.
Der Kernsatz der Petition an das Bundesarbeitsministerium lautet:
Wir wollen mit der Petition verhindern, dass das Bundesministerium für Arbeit und Soziales dem Vorschlag des Ausschusses für Arbeitsmedizin (AfaMed) folgt, dass Arbeitgeber, die Service-Mitarbeiter in der Außengastronomie beschäftigen, erhöhte Anforderungen bezüglich des am Arbeitsplatz zu beachtenden Gesundheitsschutz erfüllen müssen.
Hier der Link zur Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/kein-verschaerfter-gesundheitsschutz-in-der-aussengastronomie-wegen-sonneneinstrahlung