Spannung und Gesprächsstoff auf der HOGA Nürnberg sind garantiert. In Halle 4, Stand D 90 präsentiert der Gastronomie-Report die sechs besten Konzepte des Wettbewerbs „Restaurant der Zukunft – Generation Outdoor“ Wir laden Sie herzlich ein, einen Blick auf die Gastronomie von morgen zu werfen!

Der weltweit einzigartige Wettbewerb, initiiert und organisiert von Gastronomie-Report Herausgeber Willy Faber, wird seit 2004 im zweijährigen Turnus durchgeführt. Kooperationspartner bei der 7. Auflage des Wettbewerbs „Restaurant der Zukunft“ ist die Fachakademie für Raum- und Objektdesign in Garmisch-Partenkirchen. Dort haben 15 Studierende die Herausforderung angenommen, innovative Konzepte für die Outdoor-Gastronomie von morgen zu entwerfen.
Mit dem visionären Konzept „Graf und Zeppelin„, das weit über die Gastronomie hinausreicht, ging der junge Schreiner Sebastian Geitner aus Nürnberg als Sieger des Wettbewerbs „Restaurant der Zukunft – Generation Outdoor“ hervor. In Nürnberg wird ja seit Jahrzehnten darüber diskutiert, wie man mit dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände verfahren soll. Der kühne Entwurf von Sebastian Geitner liefert dazu als Antwort nicht nur eine gastronomische Vision, sondern gleich eine städtebauliche Blaupause mit dazu.

Sebastian Geitners „Graf und Zeppelin“ ist ein informatives Naherholungsgebiet, das der Geschichte, der Gegenwart und der Zukunft gerecht wird. Die Nutzung reicht von einem Dokumentationszentrum „Faszination und Gewalt“ bis hin zu einem futuristischen Restaurant, dessen vollverglaste Wände sich wie ein Augenlid öffnen. Spannendes Detail: Die maroden Teile der Steintribüne werden abgerissen und das Gelände für die Energieversorgung genutzt.

Einen Raum, der an belebten lauten Orten (wie etwa einem Flughafen) Ruhe vermittelt, will das seitlich offene Restaurant „Karlson vom Dach“ von Philomena Kienle schaffen. Der Clou bei diesem Konzept, das von der Jury auf Platz 2 gewählt wurde, ist die Verbindung von klassischen Baumaterialien mit organischen Substanzen, die derzeit noch in der Entwicklungsphase stecken. So wird die Innenseite der Decke aus einer Doppelmembran gebildet, die mithilfe von gelöstem Chlorophyll über Photosynthese eine eigene Biosphäre im Raum ermöglicht – Generation Outdoor 3.0.

Dach zu, Gebäude auf! Bei dem visionären Konzept „iSurprise“ (Platz 3) von Fabian Aigner kann das dreigeschossige Gebäude bei schönem Wetter auseinandergeschwenkt werden, sodass die Gäste ihre Speisen und Getränke unter freiem Himmel – und bei toller Aussicht – genießen können. Konzipiert ist das Zukunftslokal nämlich für Standorte mit spektakulärem Blick, wie z. B. den Münchner Olympiaberg
Neben den 3 Preisträgern werden noch die folgenden Modelle in Nürnberg gezeigt:

● „Wirt(e)“ von Christoph Obermayer: „Parasitäre Gastronomie“, die alle Sinne anspricht
● „Tanzlinde“ von Moritz von Schmeling: Ein Wipfelcafé bringt überlieferte Kultur in ein zeitgenössisches Gewand
● „Seafood“ von Florian Ziep: Eine Restaurantplattform auf Höhe des Wasserspiegels

Seit der ersten Auflage 2004 hat sich der Wettbewerb „Restaurant der Zukunft“ nicht nur zu einer unglaublichen Ideenschmiede entwickelt, sondern ist stets auch ein Seismograph für gesellschaftliche und gastgewerbliche Stimmungen und Veränderungen: Angesischts von Globalisierung, penetranter (Social-) Media-Berieselung und wohl auch der Angst vor Überfremdung ist auch bei diesem Wettbewerb eine klare Tendenz festzustellen: Weg von High Tech, zurück zu den Wurzeln, hin zur eigenen Geschichte und zur regionalen Identität. Für Gastronomen heißt das: Der Megatrend „Regionalität“ geht immer weiter – von den Produkten und Herstellern bis hin zum gesamten gastronomischen Konzept.

Begleitend zu der Messepräsentation des Wettbewerbs ist wieder ein limitiertes Booklet verfügbar, in dem alle 15 Wettbewerbskonzepte vorgestellt werden.

Weitere Infos: www.restaurant-der-zukunft.de

Foto: Restaurant der Zukunft