Ohne Gin geht in der Bar-Szene gar nichts mehr. Oder? Während in der ganzen Welt die Bars darum eifern, ihren Gästen eine immer größere Gin-Auswahl zu offerieren, proklamiert die BAR AM STEINPLATZ in Berlin den Anbruch neuer Zeiten OHNE GIN!
Ab sofort serviert das Team um Barmanager Christian Gentemann seinen Gästen keinen Gin mehr. Mit der Entscheidung für „No More Gin“ geht der Barmanager nicht nur ungewöhnliche neue Wege, er hat der Bar gleich auch eine besondere USP geschaffen. Eine Bar, die sich dem Gin verweigert, dürfte weltweit wohl einzigartig sein.
Begründet liegt Gentemanns Entscheidung unter anderem darin, dass viele der neuen Gins von dem ursprünglichen geschmackgebenden Aroma des Wacholders weggehen und zunehmend mit anderen Botanicals, wie Koriander, Ingwer oder Noten von Zitrusfrüchten experimentieren. „Beim Gin sollte aber immer der Wacholder im Vordergrund stehen, und zwar deutlich“, erklärt Gentemann seinen Standpunkt.
Vor einem Jahr entdeckte er den Doppelwacholder von der Fa. Eversbusch und eine Idee war geboren. Statt Gin werden in der Bar künftig ausschließlich Doppelwacholder (z.B. aus dem Hause Eversbusch) oder Wacholdergeiste (u.a. von der Stählemühle) eingesetzt. Dazu gibt es eine kleine Auswahl an Genever, dem traditionellen Vorreiter des Gins.
Um auch weiterhin alle klassischen Gin Drinks, wie den Negroni oder Martini Cocktail anbieten zu können, wurden die Rezepturen mit Doppelwacholder neu ausgemixt und leicht angepasst. Und als besonderen Service für jene Gäste, die aus ihrem Gin Tonic z.B. Gurke oder Grapefruit gewohnt waren und im Wacholder Tonic darauf nicht verzichten wollen, werden diese Aromen in kleinen Essenzen als zusätzliche Option angeboten.
Foto: Hotel am Steinplatz
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