Steakhouse „Little London“ – Bar & Grill, München
Wenn an allen Ecken und Enden gegrillt wird: Wie kann man sich abheben vom Mittelmaß? Auf Grillvergnügen im absoluten High End-Bereich setzt das Münchner Steakhouse „Little London“ und hat sich damit eine treue Fangemeinde geschaffen. Das Motto lautet: keine Kompromisse bei Fleischqualität und Grilltechnik!
Der Hotspot hat seine eigene Maßeinheit: 928 Grad Celsius! Bei dieser Temperatur werden auf dem „Montague Grill“ im „Little London“ Fleischspezialitäten wie Entrecôte oder Porterhouse vom Black Angus zubereitet. Durch die enorm hohe Temperatur des Infrarot-Grills können Steaks jeder Größe besonders zart, saftig, aromatisch und auf den Punkt gegart werden. Aber auch Surf & Turf, rosa gebratene Entenbrust oder – in der ganzen Stadt einmalig – gegrillter Tafelspitz finden sich unter den Fleischgerichten. Insgesamt bietet das „Little London“ Steaks in allen Variationen aus über einem Dutzend Fleischsorten.
Mit seinen 928 Grad ist der Montague Grill der heißeste Grill München. „Und es gibt meines Wissens in ganz Deutschland nur einen zweiten Grill dieser Art“, so Thomas Hirschberger, der gemeinsam mit seiner Frau Gunilla das Konzept „Little London“ entwickelt hat – eher aus einem Zufall heraus.
„Auf einer Reise nach Göteborg haben wir uns die Frage gestellt, warum es in München eigentlich kein Premium-Steakhouse wie in London oder New York gibt“, erzählt Hirschberger. Die Hafenstadt ist seit Jahrhunderten das Einfallstor für den englischen Handel mit Schweden. Weil deshalb viele Engländer in Göteborg leben, trägt die Stadt den Beinamen „Little London“. So war neben der Idee auch gleich der Name für das nächste Gastroprojekt des Erfolgspaars Hirschberger („Sausalitos“, Hans im Glück“) geboren.
Der passende Grill für das neue Lokal war schnell gefunden. „Für ein original Premium-Steakhouse kommen weltweit eigentlich nur zwei Grillofenhersteller infrage“, erklärt Hirschberger, „wir haben uns für den Montague Grill entschieden, weil das für München eine Sensation war.“
Viel umfangreicher und zeitaufwendiger war die Suche nach Premiumfleisch. „Wir haben wirklich alles durchprobiert“, erinnert sich Hirschberger. „Wir haben mit regionalen Züchtern aus dem Allgäu gesprochen und deren Simmentaler Rind verkostet. Wir haben Rindfleisch von der Atlantikküste und von der Ostsee getestet. Wir haben Fleisch aus Australien und Kobe Rind (das können wir Europäer anscheinend nicht richtig braten) ausprobiert – und sind schließlich doch wieder bei US-Premiumsteaks aus Nebraska und Montana gelandet. Die sind einfach Spitze.“
Wobei die Gäste des „Little London“ immer wieder herzlich dazu eingeladen sind, ihr Gusto-Stück zu finden – vor allem bei den „Fleisch-Tastings“! Bei diesem besonderen Event, der mehrmals im Jahr angeboten wird, erleben und erschmecken die Teilnehmer bei Querverkostungen – z. B. 30 bis 40 Sorten aus Deutschland, Irland, USA – vielfältigen Fleischgenuss auf höchstem Niveau. Zu diversen Premium-Cuts unterschiedlicher Reifegrade werden u. a. spanischer Rotwein, Meersalz aus England und Olivenöl aus Sizilien gereicht.
Die Suche nach neuen Grillspezialitäten geht natürlich immer weiter. „Der heißeste Geheimtipp sind momentan Münchner Garnelen“, erzählt Thomas Hirschberger. „Die Gäste halten das erst für einen Scherz und sind perplex, finden es dann aber supercool. Wir haben tatsächlich einen Landwirt aus dem Erdinger Moos gefunden, der ganz ohne Chemie mitten in Bayern Garnelen in Spitzenqualität züchtet. Ein weiterer regionaler Hit, den wir saisonal anbieten können, ist Bisonfleisch aus Neuburg an der Donau. Wenn das auf der Karte steht, sind die Gäste ganz wild drauf.“
Für die kompromisslose Verwendung hochwertiger Produkte garantiert Küchenchef Konstantin Grailer, der seine Erfahrungen u. a. im Londoner Gordon Ramsay at Claridge’s und im Tantris gesammelt hat. „Unsere Kreationen finden ihre Basis in den Inspirationen der britischen Kolonialzeit und werden immer weiter entwickelt“, so bringt der Küchenchef das kulinarische Konzept des „Little London“ auf den Punkt.
In der Grundidee des „Little London“ steckt aber nicht nur der Steakhouse-Gedanke, sondern auch der Wunsch, englisches Lebensgefühl nach München zu transportieren. Deshalb bietet das Lokal vom Ambiente her auch eine authentische Pub-Atmosphäre. Und dazu gehören natürlich englisches Bier, das direkt importiert wird. Und: Gin, Gin, Gin!
„Gin gehört einfach dazu“, das war den Hirschbergers von Anfang an klar. Folglich können die Gäste des „Little London“ inzwischen unter mehr als 140 (!) Gin-Sorten wählen. Wer solch ein Alleinstellungsmerkmal hat, der sollte damit auch spielen. Also laden Münchens Gin-Experten einmal pro Monat zu Gin-Tastings ein – GINspirationen genannt. An diesen Verkostungen können bis zu 30 Personen teilnehmen.
Unter fachkundiger Anleitung werden bei der Verkostung zum Einstieg sieben verschiedene Kreationen serviert. Danach stehen am elf Meter langen Eichenholztresen die mehr als 140 Gin-Sorten zum Verkosten bereit. Das Motto heißt: Ingwer, Zitronengras oder fruchtige Beerennoten? Für jeden Gin-Fan oder den, der es noch werden möchte, findet sich die passende Gin-Kombination!
Das Highlight beim Tasting ist der „Little London Gin“, der nur limitiert zur Verfügung steht. Der biologische Premium-Gin der Edelbrandmanufaktur Wilhelm Marx besitzt eine intensive Wacholdernote.
Das eigentliche Geheimnis des kräftigen Charakters mit weichem und ausgewogenem Körper liegt jedoch in den Aromen Orange, Ingwer und Zitronengras. Begleitet werden die Gin-Verkostungen von Canapées wie verschiedenen Foccacias oder Beef-Tatar.
Alles klar, alles Gin? Bevormundet fühlen muss sich aber kein Gast im „Little London“. Wem z. B. nach Whiskey zumute ist, kann unter 120 Whiskey-Sorten auswählen.
Die operative Leitung der vor knapp zwei Jahren eröffneten „britischen Steakhouse-Instanz im Herzen Münchens“ liegt in den Händen von Mario Pargger, einem gelernten Weinakademiker und Diplom-Sommelier. Der Kärntner absolvierte seine Ausbildung an der Weinakademie Österreich, lernte Marketing beim Wine and Spirit Education Trust in London und war u. a. im Cliff House in Ogunquit in den USA sowie auf dem „Traumschiff“ als Head Wine Stewart tätig.
Ein Sommelier als Geschäftsführer eines Steakhouses – das ist natürlich eine Ansage! Im „Little London Bar & Grill“ hat Mario Pargger gemeinsam mit seinem Team 250 Positionen zusammengetragen, die den begehbaren Weinkeller zu einer Besonderheit machen. Darunter befinden sich Raritäten wie Château Gloria 1994 oder San Leonardo 1994. Und was hierzulande noch viel zu wenig angeboten wird: Im „Little London“ können die Gäste durch den Einsatz des Coravin-Systems (siehe Wein-News im Heft 2/2017 des Gastronomie Reports) selbst hochpreisige Weine glasweise genießen.
Private Dining Lounge
Auf dem famosen Start ruht sich das „Little London“ nicht aus. So bietet das Lokal auch eine besondere Räumlichkeit für exklusive Dinner oder ausgewählte Tastings im kleineren Kreis für bis zu zwölf Personen an. In der Chesterfield Private-Dining-Lounge werden Gäste von Geschäftsführer Mario Pargger höchstpersönlich betreut. Fast wie im Club, very british.
Wobei sich englische und deutsche Gastronomie letztlich gar nicht so sehr unterscheiden. Im Kern kommt es darauf an, bei den Gästen mit Alleinstellungsmerkmalen zu punkten. Das sprichwörtliche „best Schnitzel in town“ heißt im „Little London“: heißester Grill der Stadt, einzigartige Steaks, größte Gin-Auswahl… Wer solche USPs zu bieten hat, darf sich über regen Gästezuspruch freuen.
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