Für das Renommee von Köche-Vereinigungen spielen Sterne nach innen wie nach außen eine entscheidende Rolle. Für die Jeunes Restaurateurs (JRE) ist das kein Problem. Seit Dienstag leuchten 52 Sterne über den jungen Spitzenköchen.
Insgesamt 46 JRS-Betriebe wurden ausgezeichnet, 6 davon mit zwei Sternen. Über seinen ersten Stern durfte sich JRE-Neumitglied Michael Ammon (Gasthaus Jakob, Perasdorf) freuen (auf dem Foto gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Mona Haka). Martin Scharff (Scharff’s Schlossweinstube, Heidelberg) verzichtete freiwillig auf seinen Stern. Wegen Umbau des Restaurants musste Rolf Straubinger (Burgrestaurant Staufeneck, Salach) seinen Stern abgeben. Ansonsten blieb alles beim Alten.
Erfreut äußerte sich JRE-Präsident Alexander Huber zu den Auszeichnungen: „Auch in diesem Jahr können wir eine sehr erfolgreiche Bilanz ziehen. Die vom Michelin gelobte Vielfalt der gastronomischen Konzepte findet sich in ihrer ganzen Bandbreite auch bei den Jeunes Restaurateurs wieder.“
In diesem Jahr legte der renommierte Führer zusätzlich zu den üblichen Kriterien besonders großen Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Wichtige Themen auch für JRE: „Als Köche müssen wir uns auch weiterhin intensiv um die Qualität und Vielfalt unserer Angebote kümmern. Die Themen Nachhaltigkeit und Regionalität spielen dabei eine herausragende Rolle“, so Alexander Huber. „Eng damit verbunden ist die Frage, welchen Beitrag wir zum Klimaschutz und zur Reduzierung von Plastikabfällen leisten.“
Neben Nachhaltigkeit und Regionalität setzt sich die Vereinigung auch für eine bessere Wertschätzung der deutschen Gastronomie ein. Dazu wurde im Vorjahr auf Anregung der JRE die „ChefsInitative“ gegründet – mit dem Ziel, gemeinsam und aktiv Dinge zu verändern.
Weitere Infos: www.JRE.de